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So sähe ein Supermarkt ohne Bienen aus

Die Honigsaison dauert von April bis August. Aus diesem Grund möchten wir die Aufmerksamkeit auf die Bedeutung der Bienen lenken. So beschäftigen wir uns mit der Frage, wie unsere Supermärkte aussehen würden, wenn es keine Bienen gäbe? 60% der Produkte wären aus den Läden verschwunden.

Bis auf ein paar Bananen und Ananas, die nicht von Bienen, sondern von anderen Tieren bestäubt werden, ist die Früchteabteilung leer. Auch die Regale in anderen Abteilungen sind krag bestückt. So würde der Supermarkt nach dem Bienensterben aussehen. Die deutsche Kette Penny hat zur Demonstration einen ihrer Läden ausgeräumt. 1’500 Artikel, das sind rund 60% der Produkte, verschwanden aus dem Geschäft.

Personalisierte Honiggläser in Siebdruck Imkerei Villiger
Personalisierte Honiggläser in Siebdruck Imkerei Villiger

Mathias Götti Limacher, Zentralpräsident des Imkervereins BienenSchweiz, glaubt, dass die Regale in der Schweiz nach dem Bienensterben ähnlich leer aussehen würden wie in Deutschland. Was die Vielfalt angehe, würden etwa 80 Prozent der Nahrungsmittel von Insekten bestäubt, sagt er zu 20 Minuten.

Ernährung würde einseitig und mangelhaft

Ob sich allerdings eine Hungersnot anbahnen würde, wenn Honig- und Wildbienen ausstürben, ist laut Götti Limacher schwierig zu beantworten. Kalorienmässig würde nur ein Drittel der Lebensmittel verschwinden. Die Konsequenz wäre aber, dass unsere Ernährung noch einseitiger und dadurch womöglich mangelhaft werden könnte.

Das Bienensterben hätte zudem massive Auswirkungen, die wir nicht nur beim Lebensmittelkauf spüren würden: Einerseits gibt es viele Produkte, etwa Kosmetikartikel, die von Bienen abhängige Stoffe enthalten und in dieser Form nicht mehr zu kaufen wären. Andererseits würde vor allem die fehlende Bestäubung die Biodiversität unserer Ökosysteme stark beeinträchtigen.

Supermarkt ohne Bienen: Leere Regale, alle Produkte, die von Bienen abhängen, fehlen in diesem Laden.
Supermarkt ohne Bienen: Leere Regale, alle Produkte, die von Bienen abhängen, fehlen in diesem Laden.

Man könnte mehr tun

Immerhin steht das Bienensterben noch nicht unmittelbar bevor: Laut Götti Limacher gibt es in der Schweiz noch viele Honigbienen. Sie werden hierzulande auch aktiv geschützt, wobei der Verbandspräsident einräumt, dass es viele zusätzliche Massnahmen gäbe, die bisher nicht umgesetzt wurden.

Quelle: www.20min.ch

Nachhaltigkeit durch Siebdruck veredelt

In ihrem unaufhörlichen Streben nach Nachhaltigkeit hat sich das Unternehmen, Imkerei Villiger,  für den Glasdruck ihrer Honiggläser entschieden und damit ein wiederverwendbares System gefördert. Diese Initiative ermöglicht es allen Kunden, ihre leeren Gläser zurückzugeben, die dann gereinigt und wiederverwendet werden, wodurch ihr ökologischer Fussabdruck verringert wird. Die Partnerschaft mit Univerre, verdeutlicht ihr Engagement für die Gemeinschaft und die Förderung nachhaltiger und lokaler Geschäftspraktiken.

Zwei Honiggläser welche wurden durch einen Siebdruck bedruckt. Das erste zeichnet sich durch elegante und raffinierte schwarze Linien aus, die das Honigglas verflechten, während das zweite eine charmante Einfachheit mit einem schwarzen Siebdruck bietet, der eine Biene darstellt, und so ihre Verbundenheit mit der Natur und ihrem Beruf als Imker symbolisiert.

Personalisiertes Honigglas Imkerei Villiger, Siebdruck. Die Gläser können leer zurückgegeben werden, sie werden gereinigt und wiederverwendet, um den ökologischen Fußabdruck zu verringern.
Personalisiertes Honigglas Imkerei Villiger, Siebdruck. Die Gläser können leer zurückgegeben werden, sie werden gereinigt und wiederverwendet, um den ökologischen Fußabdruck zu verringern.

Die Sublimation eines Honigglases im Siebdruckverfahren: Ein Kunstwerk aus einem Vektorbild

Bei der Personalisierung des Honigglases von Schweizer Bienenhonig wurde eine visuelle Meisterleistung vollbracht, indem ein sorgfältig ausgeführter Siebdruck eines Vektorbildes durchgeführt wurde. Das Bild zeigt eine malerische Landschaft, in der sich Berggipfel, ein Schweizer Chalet und eine Imkerszene vermischen. Die Vektorisierung des Bildes und der Druck in sechs Farbtönen ermöglichten diesen Druck, der eine minutiöse Präzision erforderte.

Wunderschöne Personalisierung eines Schweizer Bienenhonigglases mit einem vektorisierten Bild im Siebdruckverfahren.

Bienen schützen: 7 Dinge die Sie tun können

1. Säen Sie Bienenfreundliche Pflanzen

Eine bienenfreundliche Anlage kann etwas Blühendes in einem Balkonkasten, ein Obstbaum im Garten oder wildwachsende Pflanzen sein. Das alles bietet ein vielfältiges Angebot für Honigbienen, Schmetterlinge, Hummeln und die vielen winzigen Solitärbienen. Miteinander kombiniert bilden sich so Oasen für hungrige Bestäuber in der Stadt.

2. Wählen Sie Honig aus Ihrer Region

Fast 80% unseres Honigkonsums stammt aus Importen. Honige aus dem Supermarkt sind häufig Mischungen von Honigen aus Nicht-EU-Ländern. Diese enthalten mit hoher Wahrscheinlichkeit Honig aus Südamerika – wo Gentechnik-Pflanzen im großen Stil angebaut werden, deren Pollen dann in den Honig geraten. Neben der Umweltbelastung durch die langen Transportwege können auch Bienenkrankheiten eingeschleppt werden. Es ist daher sinnvoll, Honig aus Ihrer Region direkt vom Imker zu bevorzugen.

3. Verzicht auf Pestizide

Auf bienenschädliche Pflanzenschutz-, Unkraut- und Schädlingsbekämpfungsmittel, also Pestizide, Herbizide und Biozide sollten Sie in Ihrem Haus und Garten verzichten. Gerade Cocktails aus mehreren Giften können tödlich sein.

4. Bevorzugen Sie Bienenfreundliche Lebensmittel

Saisonale Lebensmittel aus regionaler ökologischer Landwirtschaft sind meistens besser, da auf bienenschädliche Pestizide verzichtet wird. Seien Sie auch fair zu den Produzenten: Qualität und Bienenfreundlichkeit sind ihren Preis wert, deshalb zahlen Sie einen fairen Preis auch für Ihren Honig.

5. Bienenkrankeiten stoppen – Honiggläser immer Ausspülen

Krankheiten wie die amerikanische Faulbrut werden bei uns eingeschleppt. Die auslösenden Endosporen werden u.a. durch Honigreste in Glascontainern verbreitet. Im Herbst fliegen die Bienen darauf und bringen so die tödliche Krankheit in die heimischen Völker. Deshalb Honiggläser am besten in der Spülmaschine waschen bevor man diese in den Glascontainer wirft oder gleich beim Kauf auf Mehrweg achten.

6. Bieten Sie Nistmöglichkeiten für Wildbienen

300 der heimischen 560 Wildbienenarten stehen auf der “Roten Liste”. Bieten Sie Nistmöglichkeiten für Wildbienen an. Es muss nicht gleich ein riesiges „Bienen- oder Insektenhotel“ sein, auch mit wenig Aufwand kann den Bienen geholfen werden. Viele Wildbienen sind anspruchsvoll, daher kommt es auf die richtige Bauart an.

7. Werden Sie Bienenpate

Mit einer Bienen-Patenschaft unterstützen Sie aktiv die nachhaltige Strategie, die Honigbiene zu ihrer Rettung in der Stadt anzusiedeln und zu pflegen. Als Bienen-Pate/-in erhalten Sie jährlich von Ihren Patenbienen Glas Honig. Dazu gibt es eine individuelle Patenurkunde.

Bei Univerre wissen wir die unschätzbare Rolle der Bienen in unserem Ökosystem sehr zu schätzen. Inspiriert von ihrer industriellen Natur haben wir unseren neuen Sitz sinnigerweise „The Hive“ (Der Bienenstock) getauft.

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