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So sähe ein Supermarkt ohne Bienen aus

Was wäre, wenn es keine Bienen mehr gäbe? 60% der Produkte wären aus den Läden verschwunden.

Bis auf ein paar Bananen und Ananas, die nicht von Bienen, sondern von anderen Tieren bestäubt werden, ist die Früchteabteilung leer. Auch die Regale in anderen Abteilungen sind krag bestückt. So würde der Supermarkt nach dem Bienensterben aussehen. Die deutsche Kette Penny hat zur Demonstration einen ihrer Läden ausgeräumt. 1’500 Artikel, das sind rund 60% der Produkte, verschwanden aus dem Geschäft.

Mathias Götti Limacher, Zentralpräsident des Imkervereins BienenSchweiz, glaubt, dass die Regale in der Schweiz nach dem Bienensterben ähnlich leer aussehen würden wie in Deutschland. Was die Vielfalt angehe, würden etwa 80 Prozent der Nahrungsmittel von Insekten bestäubt, sagt er zu 20 Minuten.

Bienen
Leere Regale: In diesem Laden fehlen alle Produkte, die von Bienen abhängig sind.

Bild: Rewe Group

Ernährung würde einseitig und mangelhaft

Ob sich allerdings eine Hungersnot anbahnen würde, wenn Honig- und Wildbienen ausstürben, ist laut Götti Limacher schwierig zu beantworten. Kalorienmässig würde nur ein Drittel der Lebensmittel verschwinden. Die Konsequenz wäre aber, dass unsere Ernährung noch einseitiger und dadurch womöglich mangelhaft werden könnte.

Das Bienensterben hätte zudem massive Auswirkungen, die wir nicht nur beim Lebensmittelkauf spüren würden: Einerseits gibt es viele Produkte, etwa Kosmetikartikel, die von Bienen abhängige Stoffe enthalten und in dieser Form nicht mehr zu kaufen wären. Andererseits würde vor allem die fehlende Bestäubung die Biodiversität unserer Ökosysteme stark beeinträchtigen.

Man könnte mehr tun

Immerhin steht das Bienensterben noch nicht unmittelbar bevor: Laut Götti Limacher gibt es in der Schweiz noch viele Honigbienen. Sie werden hierzulande auch aktiv geschützt, wobei der Verbandspräsident einräumt, dass es viele zusätzliche Massnahmen gäbe, die bisher nicht umgesetzt wurden.

Quelle: www.20min.ch

Bienen schützen: 7 Dinge die Sie tun können

1. Säen Sie Bienenfreundliche Pflanzen

Eine bienenfreundliche Anlage kann etwas Blühendes in einem Balkonkasten, ein Obstbaum im Garten oder wildwachsende Pflanzen sein. Das alles bietet ein vielfältiges Angebot für Honigbienen, Schmetterlinge, Hummeln und die vielen winzigen Solitärbienen. Miteinander kombiniert bilden sich so Oasen für hungrige Bestäuber in der Stadt.

2. Wählen Sie Honig aus Ihrer Region

Fast 80% unseres Honigkonsums stammt aus Importen. Honige aus dem Supermarkt sind häufig Mischungen von Honigen aus Nicht-EU-Ländern. Diese enthalten mit hoher Wahrscheinlichkeit Honig aus Südamerika – wo Gentechnik-Pflanzen im großen Stil angebaut werden, deren Pollen dann in den Honig geraten. Neben der Umweltbelastung durch die langen Transportwege können auch Bienenkrankheiten eingeschleppt werden. Es ist daher sinnvoll, Honig aus Ihrer Region direkt vom Imker zu bevorzugen.

3. Verzicht auf Pestizide

Auf bienenschädliche Pflanzenschutz-, Unkraut- und Schädlingsbekämpfungsmittel, also Pestizide, Herbizide und Biozide sollten Sie in Ihrem Haus und Garten verzichten. Gerade Cocktails aus mehreren Giften können tödlich sein.

4. Bevorzugen Sie Bienenfreundliche Lebensmittel

Saisonale Lebensmittel aus regionaler ökologischer Landwirtschaft sind meistens besser, da auf bienenschädliche Pestizide verzichtet wird. Seien Sie auch fair zu den Produzenten: Qualität und Bienenfreundlichkeit sind ihren Preis wert, deshalb zahlen Sie einen fairen Preis auch für Ihren Honig.

5. Bienenkrankeiten stoppen – Honiggläser immer Ausspülen

Krankheiten wie die amerikanische Faulbrut werden bei uns eingeschleppt. Die auslösenden Endosporen werden u.a. durch Honigreste in Glascontainern verbreitet. Im Herbst fliegen die Bienen darauf und bringen so die tödliche Krankheit in die heimischen Völker. Deshalb Honiggläser am besten in der Spülmaschine waschen bevor man diese in den Glascontainer wirft oder gleich beim Kauf auf Mehrweg achten.

6. Bieten Sie Nistmöglichkeiten für Wildbienen

300 der heimischen 560 Wildbienenarten stehen auf der “Roten Liste”. Bieten Sie Nistmöglichkeiten für Wildbienen an. Es muss nicht gleich ein riesiges „Bienen- oder Insektenhotel“ sein, auch mit wenig Aufwand kann den Bienen geholfen werden. Viele Wildbienen sind anspruchsvoll, daher kommt es auf die richtige Bauart an.

7. Werden Sie Bienenpate

Mit einer Bienen-Patenschaft unterstützen Sie aktiv die nachhaltige Strategie, die Honigbiene zu ihrer Rettung in der Stadt anzusiedeln und zu pflegen. Als Bienen-Pate/-in erhalten Sie jährlich von Ihren Patenbienen Glas Honig. Dazu gibt es eine individuelle Patenurkunde.

Bei Univerre wissen wir die unschätzbare Rolle der Bienen in unserem Ökosystem sehr zu schätzen. Inspiriert von ihrer industriellen Natur haben wir unseren neuen Sitz sinnigerweise „The Hive“ (Der Bienenstock) getauft.

Der Honig aus der Region

In der Schweiz gibt es jede Menge regionale und lokale Honigsorten. Diese Imker verwenden in der Regel viel Mühe auf die Gestaltung ihrer Verpackung, da viele Honiggläser mit Siebdruck oder Digitaldruck versehen sind.
Diese Honiggläser sind oft wiederverwendbar. Sie können sie an den Imker zurückschicken, damit er sie erneut befüllt, oder sie für private Zwecke weiterverwenden.

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